Unsere Vision

Sehr verehrte Leser, liebe Kunden,

zu Beginn unserer Präsentation möchte ich hier ein paar Gedanken formulieren:

Als ich 1994 anfing, Arbeiten in der Landschaftspflege anzubieten, war der Markt noch recht „jungfräulich“. Teils mußten wir durch viel Überzeugungsarbeit erst Bedarf wecken und vermitteln, daß es Sinn macht, spezielle Arbeiten von uns ausführen zu lassen. Wir fanden unseren Weg und „unsere“ Kunden. Herzlichen Dank Ihnen allen für diese wundervolle, ja teils sogar freundschaftliche Zusammenarbeit. Mittlerweile haben wir unseren festen Platz im Markt.

Im Laufe der Jahre hat sich unser Angebot immer wieder verändert, wir haben es laufend den Bedürfnissen angepaßt. Immer offen zu sein für Neues oder immer wieder neue Maschinen zu entwickeln, liegt mir seit je her. Ich würde mich selbst als Jemand bezeichnen, der seinen eigenen Weg geht und immer wieder neue Lösungen und Möglichkeiten findet.

Natürlich habe ich mich, in diesen 20 Jahren, auch persönlich verändert. Zu Beginn lag mein Augenmerk auf immer effektiveren und schnelleren Leistungen. Heute, mit einem soliden Fundament aus Erfahrung liegt mir besonders am Herzen, dass Sie als unsere Kunden einen wirklichen Nutzen von unserer täglichen Arbeit haben. Und dies nicht nur als aufgesetzter Werbeslogan, sondern aus tiefster innerer Überzeugung. Die Welt zu verbessern hört sich hochgestochen an. Aber mein Ziel ist es, mit unserer Arbeit, mit unserem Denken und unserer gesamten Einstellung einen Beitrag zu leisten, die Welt in unserem Bereich ein wenig lebenswerter zu machen.

Natürlich kann jeder Fahrer ein Mähgerät bedienen. Wir legen Wert auf einen wertschätzenden Umgang mit unserer Umwelt. Ich meine hier nicht nur die Verwendung von abbaubaren Hydraulikölen oder dem verantwortungsbewußten Umgang mit Betriebsstoffen und Energie. Viel mehr geht es mir um ein Bewusstsein unserer Umwelt gegenüber. Und das genauso beim Umgang mit Kollegen, Mitmenschen oder unserer Technik wie auch dem Sportrasen, der Natur oder den geschützen Pflanzen und Tieren gegenüber. Naturschutz wurde mir schon in die Wiege gelegt. Ich bin immer wieder fasziniert von den komplexen Zusammenhängen in der Natur.  Wie z.B. vom Ameisenbläuling und dem Großen Wiesenknopf.

 

Hier ein kurzer Exkurs in die Biologie:

Die Weibchen des Ameisenbläuling (Maculinea Nausithous) nutzen Mitte Juli die Blütenknospen des Großen Wiesenknopfes (Sanguisorba officinalis) zur Eiablage. Die Eier werden tief zwischen den einzelnen Knospen des Blütenkopfes versteckt und sind von außen nicht sichtbar. Die jungen Raupen schlüpfen nach etwa acht Tagen, bohren sich in die Blüten des Großen Wiesenknopfes und ernähren sich zuerst von den Blüten und später von den sich entwickelnden Früchten. Ihren Fraßgang spinnt die Raupe mit Seide aus, um den Blütenkopf zusammenzuhalten. Gegen Ende August/Anfang September, nach der dritten Häutung, lässt sich die Raupe auf den Boden fallen und von der Roten Knotenameise (Myrmica rubra) in deren Nest im Boden eintragen. Der Zeitraum von Eiablage bis zum Verlassen des Blütenkopfes beträgt 18-26 Tage. Erst danach sollte eine Mahd stattfinden. Die Raupe überwintert im Ameisenbau und ernährt sich während der nächsten Monate von der Ameisenbrut. Sie frisst in dieser Zeit ca. 600 Ameisenlarven und verlässt das Nest erst nach ihrer Verwandlung als fertiger Falter im nächsten Sommer. Die Ameisen ernähren sich widerum von den Ausscheidungen der Schmetterlingslarve.

Wir haben uns die Erhaltung von Natur auf die Fahne geschrieben.

Und das bei unserer täglichen Arbeit in Naturschutzgebieten genau so wie auch beim ökologischen Bewirtschaften unserer landwirtschaftlichen Felder. Auf unseren Feldern praktizieren wir das Erhalten von ökologischen Nischen wie Feldgehölzen oder verwildertem Urwald, wo in den vielen großen, hohlen Bäumen z.B. Waldfledermäuse Unterschlupf finden.

 

Ich lebe diese Vision. Und es bedeutet mir sehr viel, dass jeder einzelne unserer Kollegen seinen Job aus Leidenschaft macht.

Ihr Sebastian Pick